Die Via Claudia ( leicht ) kann man durch Einbindung zusätzlicher Pässe am Rande des Weges sehr leicht aufpeppen bzw. zu einem ganz besonderen Alpencross umgestalten. Die besten zusätzlichen Möglichkeiten möchte ich hier einmal vorstellen:
- Dirstentrittkreuz – Anstatt nach dem Schloß Fernstein weiter Richtung Nassereith und Imst zu fahren, kann man rechter Hand in das Tegestal abbiegen. Der Anstieg im Tegestal ist richtig steil entschädigt aber mit einem herlichen Blick ins Gurgltal und einer schönen Trailabfahrt an der Bergflanke. Durch das Dirstentrittkreuz bekommt man circa. 800 bis 900 zusätzliche Höhenmeter.
- Val d´Uina – Das Val d´Uina könnte das absolute Highlight des Alpencrosses werden. Anstatt an der Grenze in Martina wieder gleich links nach Nauders abzubiegen, fährt man noch ein Stück am Inn entlang und biegt dann in Sur Enn ins Val d´Uina. Am Ende dieses Tales bewegt man sich auf einen circa einem Meter breiten Weg, der in die Felswand geschlagen wurde. Das Val d´Uina bringt einem circa 800 zusätzliche Höhenmeter und man kommt in Burgeis im Vinschgau wieder zurück auf die Via Claudia Augusta.
- Plamortboden – Wer nicht den Weg durch das Val d´Uina wählt, sondern nach Nauders hoch fährt, kann von dort aus auf den Plamortboden rauf fahren. Der Plamortboden liegt ca. 450hm überhalb des Reschenpasses und von hier oben hat man einen herchlichen Blick auf die beiden Sees des Reschenpasses sowie auf den Ortler. Der Plamortboden bringt einem zusätzliche 600 Höhenmeter.
- Madritschjoch – Das Madritschjoch ist mit 3123m einer der höchsten Alpenpässe für Mountainbiker. Ab Prad geht es zuerst Richtung Stilfser Joch und dann ab Gomagoi beginnt dann der Anstieg nach Sulden. Von hier kann man das Madritschjoch mit der Seilbahn oder mit der eigenen Muskelkraft erklimmen. Ein traumhafter Trail führt vom Madritschjoch wieder zurück ins Etschtal. Das Madritschjoch bringt einem über 2200 zusätzliche Höhenmeter